Luosha Fang

violin

2018
Chamber Music Connects the World, junior

Die Violinistin und Bratschistin Luosha Fang wurde 1988 in China geboren. Bereits im Alter von acht Jahren trat sie in China als Solistin mit Mozarts Violinkonzert Nr. 3 auf. Mit 16 Jahren zog sie in die USA, wo sie am Bard College Conservatory of Music ein Stipendium erhielt und bei Ida Kavafian und Arnold Steinhardt studierte. Nach zwei Abschlüssen in den Fächern Violine und Russistik besuchte sie das Curtis Institute of Music, wo sie bei Ida Kavafian und Shmuel Ashkenasi studierte. Darüber hinaus studierte Luosha Fang bei Anatoly Reznikovsky am Konservatorium St. Petersburg und begann 2016 Bratsche bei Nobuko Imai an der Escuela Superior de Música Reina Sofía in Madrid zu studieren.

Als Solistin trat Luosha Fang mit dem Albany Symphony Orchestra, dem American Symphony Orchestra, dem Louisville Orchestra, dem West Virginia Symphony Orchestra und dem Saint Paul Chamber Orchestra auf. 2016 und 2017 spielte sie das Violinkonzert Nr. 2 von Prokofiev mit dem Bay-Atlantic Symphony Orchestra, Mozarts Sinfonia Concertante mit dem Suzhou Royal Chamber Orchestra in China und in Spanien in der Auditorio Nacional de Música in Madrid trat sie unter der Leitung von Pablo Gonzalez mit der Bratsche auf.

Luosha Fang erspielte sich zahlreiche Preise, unter anderem gewann sie den Washington Award der S&R Foundation 2015 und die Silbermedaille beim Fischoff National Chamber Music Competition 2010 als erste Violine des Chimeng Quartets, dessen Gründungsmitglied sie ist. Sie ist Preisträgerin der Astral National Auditions 2013.

Luosha Fang begeistert sich gleichermaßen für traditionelle klassische Musik wie auch für zeitgenössische Musik. So führte sie vor kurzem alle Bratschensonaten von Ligeti in Bard Music West in San Francisco auf. Darüber hinaus spielte sie das Doppelkonzert von George Tsontakis mit dem Albany Symphony Orchestra, mit welchem sie auch eine CD-Aufnahme des Werkes für NAXOS Records machte. Sie arbeitete eng mit dem Komponisten Krzysztof Penderecki zusammen, mit dem sie 2014 in der Carnegie Hall sein Sextet aufführte. Uraufführungen spielte sie von dem Violinkonzert „Mulan“ des chinesischen Komponisten Shen Yiwen und dem Violinkonzert „Lautar“ von Michael Djupstrom. Darüber hinaus gab sie ein Konzert mit Werken für Solovioline von Jeffrey Mumford im Kunst- und Musikzentrum „Spectrum NYC“. Als Kammermusikerin trat sie außerdem in führenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall, dem Kennedy Center, dem Kimmel Center und dem Library of Congress auf. Auch an internationalen Festivals nahm sie teil, darunter Marlboro, Ravinia, Norfolk, Aspen, Kneisel Hall, Music from Angel Fire, Incontri in Terra di Siena und Bard.

Luosha Fang arbeitete mit bekannten Musikern und Ensembles wie Mitsuko Uchida, Nobuko Imai, Bruno Canino, Cynthia Raim, Benita Valente, Marina Piccinini, Peter Wiley, Ida Kavafian, Steven Tenenbom, Paul Katz, Hsin-Yun Huang, Roberto Diaz, Anna Polonsky, eighth blackbird und Mitgliedern der Guarneri- und Juilliard-Streichquartette. Außerdem war sie Gastkünstlerin beim Saint Paul Chamber Orchestra sowie beim Orpheus Chamber Orchestra. Immer auf der Suche nach neuen künstlerischen Möglichkeiten arbeitete sie mit dem Almanac Dance Circus Theatre und der Bill T Jones/Arnie Zane Dance Company zusammen und studierte außerdem Schauspiel und Theater am Bard College und an der University of Pennsylvania.

Luosha Fang spielt auf einem Instrument von Pietro Guarneri aus dem Jahre 1734, mit einem Bogen von Dominique Peccatte, der ihr von Dr. Ryuji Ueno zur Verfügung gestellt wird.


Last updated: February 2018
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