Ivan Skanavi

Violoncello

2022
Cello Meisterkurse, Teilnehmer
2022
Grand Prix Emanuel Feuerman, 1. Preis
2023
Kronberg Academy Professional Studies bei Wolfgang Emanuel Schmidt, ermöglicht durch das Familie Ellmauer-Patronat

Utterly remarkable virtuosity” (Colin Clarke, Verbier Festival 2021)

Ivan Skanavi, Gewinner des Grand-Prix Emanuel Feuermann 2022, ist einer der führenden Cellisten der kommenden Generation. Der Künstler begeistert sein Publikum mit einem breiten Klangspektrum sowie einem außergewöhnlich großen Farbenreichtum. 

“Er beherrscht meisterhaft alle möglichen Klangfarben und Nuancierungen auf seinem Instrument (was auch seinen Arrangements sehr zugute kommt). Er weiß, wie er das Beste aus dem melodischen Charakter herausholt und wagt es, seinen wahren Ausdruck zu zeigen, was man heutzutage leider nicht mehr von vielen Solisten behaupten kann. Er fixiert sich nicht auf Geschwindigkeit beziehungsweise Virtuosität, sondern darauf, die Musik atmen zu lassen, auch in den schnellen Passagen.“ (Opus Klassiek, Aart van der Wal über Skanavi’s Debüt-CD “Dimensions”, label “decurio”)

Ivan Skanavi erhielt seinen ersten Cellounterricht bei der renommierten Tamara Alekseeva in Moskau. Er setzte seine Ausbildung am Moskauer Konservatorium in der Klasse von Professor Alexey Seleznev und später bei Professor Alexander Rudin fort, bevor er nach Deutschland übersiedelte, um bei Professor Wolfgang Emanuel Schmidt an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar zu studieren. In den folgenden Jahren erhielt er weitere wertvolle Impulse durch Teilnahme an zahlreichen Meisterkursen bei angesehenen internationalen Pädagogen, darunter David Geringas, Natalia Gutman, Ivan Monighetti, Steven Isserlis, Frans Helmerson, Alban Gerhardt, Jerome Pernoo, Norbert Anger, Thorleif Thedeen, Claudio Bohorquez, Julius Berger, Jens Peter Maintz, Eckart Runge, Laszlo Fenyo und Boris Andrianov.

Ivan Skanavi kombiniert erfolgreich eine Kammermusikkarriere mit häufigen Soloauftritten und nahm schon an zahlreichen renommierten Festivals teil (Verbier Festival, Kronberg Festival, Schleswig-Holstein Festival, Gezeitenkonzerte, “I Mozartini” Festival (Italien), Internationales Mstislav Rostropovich Festival (Baku, Aserbaidschan), Reeperbahn Festival (Hamburg), Vadim Repin Trans-Siberian Art Festival (Sibirien), Musik in den Häusern der Stadt (Hamburg), Beethoven Tage (Deutschland) etc).

Skanavi debütierte 2020 in der Moskauer Philharmonie mit dem Svetlanov Symphony Orchestra. Dieses Konzert wurde ihm durch seine erfolgreichen Auftritte beim Internationalen Tschaikowsky sowie ARD-Wettbewerb ermöglicht. Weiters konzertierte er als Solist mit Orchestern wie dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin, der Kammerphilharmonie Metamorphosen Berlin, dem Stuttgarter Kammerorchester, dem Musica Viva Orchestra, dem Akademischen Symphonieorchester der Nischni Nowgorod Philharmonie, dem Moscow Chamber Orchestra of Pavel Slobodkin Center, dem Tallinn Chamber Orchestra, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Moscow Conservatory Orchestra, dem Kurgan Symphony Orchestra, der Gotha Philharmonie, dem Siberian Symphony Orchestra und anderen. Der Cellist, der neben seinem jüngsten Erfolg ebenso mit mehreren weiteren Preisen ausgezeichnet wurde (u.a. Russischer Nationaler Cellowettbewerb - 1. Preis, Sonderpreis für die hervorragende Aufführung der Sonate von Alfred Schnittke beim Cellowettbewerb «Ton&Erklärung» in Hannover) wurde im Laufe seiner Karriere auch mehrfach von Förderern unterstützt: So ist er Stipendiat der Internationalen Musikakademie in Liechtenstein, der TONALi Hamburg sowie der Tonalisten Agentur (Gesellschafter: Harrison Parrott).

Neben seiner Konzerttätigkeit ist Skanavi auch als Lehrer tätig und hat eine Gastprofessur an der LPMAM (London Performing Academy of music) inne. Skanavi spielt ein Cello des venezianischen Herstellers Matteo Goffriller von ca. 1720.

Seit April 2023 studiert er an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt, ermöglicht durch das Familie Ellmauer-Patronat.


Stand: Februar 2024