Bryan Cheng
Kronberg Academy Professional Studies bei Wolfgang Emanuel Schmidt, ermöglicht durch das Barbara Dettmer und Dr. Dorothee Storch-Patronat
Nach jüngsten preisgekrönten Erfolgen bei einigen der renommiertesten internationalen Wettbewerbe der Welt, darunter Queen Elisabeth, Concours de Genève und Paulo, hat sich der in Kanada geborene und in Berlin lebende Cellist Bryan Cheng als einer der überzeugendsten jungen Künstler der klassischen Musikszene etabliert.
Mit 14 Jahren gab er sein Rezital-Debüt in der ausverkauften Carnegie Hall, mit 20 Jahren debütierte er in der Elbphilharmonie mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und 2022 wurde er als erster Cellist mit dem begehrten Prix Yves Paternot ausgezeichnet, in Anerkennung des vielversprechendsten und erfolgreichsten Musikers der Verbier Festival Academy. Im Jahr 2023 erhielt er den Virginia Parker Prize des Canada Council for the Arts, die höchste Auszeichnung des Landes für junge Musiker.
Zu den jüngsten Höhepunkten gehören sein Debüt beim Deutschlandfunk Kultur mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin im Großen Saal der Berliner Philharmonie (weitere Künstler, die zu Beginn ihrer Karriere in dieser Reihe auftraten, waren u. a. Sir Simon Rattle, Daniel Barenboim, Jacqueline du Pré, Cecilia Bartoli, Isabelle Faust, Evgeny Kissin, Daniel Hope und Renaud Capuçon), Debüts mit der Slowakischen Philharmonie und dem Calgary Philharmonic sowie die Rückkehr zum Orchestre symphonique de Montréal und zum National Arts Centre Orchestra Ottawa.
Wichtige bevorstehende Debüts umfassen Auftritte als Gastsolist mit der NDR Radiophilharmonie Hannover (Michael Sanderling), dem Orchestre Métropolitain (Louis Langrée), dem hr-Sinfonieorchester Frankfurt (Erina Yashima), dem BBC National Orchestra of Wales, dem Tampere Philharmonic Orchestra, den Bochumer Symphonikern, dem Stuttgarter Kammerorchester, der Janáček Philharmonic Ostrava, dem Orquesta Reino de Aragón, dem Greensboro Symphony Orchestra, dem Presidential Symphony Orchestra Ankara und dem Rumänischen Nationalen Symphonieorchester beim Choriner Musiksommer. Er kehrt außerdem zum Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Cape Town Philharmonic, Johannesburg Philharmonic, Symphony Orchestra of India, Winnipeg Symphony und zum I Musici de Montréal Kammerorchester zurück, mit denen er ein brandneues Doppelcellokonzert von Denis Gougeon zur Uraufführung bringt.
In den Konzertsaisons 2023/24 und 2024/25 ist er Artist in Residence des Philharmonischen Orchesters „Banatul“ von Timisoara (Rumänien) und präsentiert im Rahmen der Kulturhauptstadt Europas 2023 mehrere Sinfonie- und Kammerkonzerte. Die gleiche Rolle übernimmt er 2024 beim Week-End Musical de Pully (Schweiz), wo er beide seiner Kammermusik-Duos präsentiert und außerdem als Solist in Guldas Cellokonzert konzertiert.
Bryan Cheng trat auf mit Orchestern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, Helsinki Philharmonic, Brussels Philharmonic, Orchestre de la Suisse Romande, Orchestre symphonique de Montréal, National Taiwan Symphony Orchestra, Antwerp Symphony Orchestra und der Tapiola Sinfonietta sowie mit angesehenen Dirigenten wie Stéphane Denève, Martyn Brabbins, Susanna Mälkki, Alpesh Chauhan, Matthias Pintscher, Dalia Stasevska, Christian Arming, Yan-Pascal Tortelier, Giordano Bellincampi, Jonathan Darlington und Laurence Equilbey.
Neben seiner Konzerttätigkeiten als Mitglied des Cheng² Duos (mit seiner Schwester Silvie Cheng) und der CelloFellos (mit dem Cellisten Leonard Disselhorst) hatte er das Privileg, als Kammermusiker mit Partnern wie Gidon Kremer, Lars Vogt, Christian Tetzlaff, Angela Hewitt, Till Fellner, Viviane Hagner und Antje Weithaas zusammenzuarbeiten.
Zu den Höhepunkten der kommenden Kammerkonzerte zählen Auftritte mit dem Pianisten Sir András Schiff beim Verbier Festival und in der Wigmore Hall, Debüts beim Schleswig-Holstein Musikfestival, bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, beim Kronberg Festival, Chamberfest Cleveland, Rockport Chamber Music Festival und Banff International String Quartet Festival und erneute Einladungen zum Heidelberger Frühling, Beethovenfest Bonn, Ottawa Chamberfest, Montréals Salle Bourgie, Torontos Walter Hall, Kingstons Isabel Bader Centre, Chamberfest Cheboygan und zum Festival of the Sound.
Bryan Cheng hat eine Trilogie von hochgelobten Alben beim deutschen Label audite veröffentlicht: Russian Legends (2019), Violonchelo del fuego (2018) und Violoncelle français (2016). Sein neuestes Rezital-Album Portrait (2023) bei Centrediscs mit Auftragswerken und eigenen Arrangements von Komponisten unterschiedlicher asiatischer Herkunft wurde für zwei JUNO-Preise nominiert.
Bryan Cheng spielt das „Dubois“ Antonio Stradivarius Cello (Cremona 1699) das ihm freundlicherweise von der Firma Canimex Inc. aus Drummondville (Québec) zur Verfügung gestellt wurde. Er erhielt seinen Bachelor- und Masterabschluss von der Universität der Künste Berlin.
Seit 2023 studiert er an der Kronberg Academy bei Wolfgang Emanuel Schmidt, ermöglicht durch das Barbara Dettmer und Dr. Dorothee Storch-Patronat.