Chad Hoopes

Der amerikanische Geiger Chad Hoopes ist in Konzertsälen auf der ganzen Welt zu hören, seitdem er den ersten Preis der Yehudi Menuhin International Violin Competition (Junior Division) gewann und wird als Ausnahmetalent von Kritikern weltweit hochgelobt für seinen glänzenden Ton.

Hoopes war 2017 Empfänger des Avery Fischer Career Grant des Lincoln Center. Zu den früheren Preisträgern gehören Kirill Gerstein, Yuja Wang, Leila Josefowicz, Joshua Bell und Hilary Hahn.

Zu den Höhepunkten seines Konzertkalender gehören Auftritte mit dem Philadelphia Orchestra, dem Orchestre de Paris, dem Konzerthausorchester Berlin, dem Vancouver Symphony Orchestra und dem Orchestre National du Capitole de Toulouse für die Premiere von Qigang Chens Konzert "La joie de la souffrance". Er ist mit führenden Orchestern aufgetreten, darunter San Francisco, Pittsburgh, Houston und National Symphony, sowie mit dem Minnesota Orchestra, dem Colorado Music Festival Orchestra und dem National Arts Centre Orchestra. Hoopes tritt häufig mit der Chamber Music Society of Lincoln Center auf. Darüber hinaus gab er Liederabende beim Ravinia Festival, in der Tonhalle Zürich, im Louvre und bei der Great Performers Series des Lincoln Center in New York City.  

Chad Hoopes war Artist in Residence der Münchner Symphoniker. Es war das erste Mal, dass das Orchester diese Position an einen Künstler vergab.

Seine Debüteinspielung mit dem MDR Sinfonieorchester Leipzig unter Kristjan Järvi mit den Konzerten von Mendelssohn und Adams erschien 2014 bei dem französischen Label Naïve. Die Aufnahme wurde sowohl von der Presse als auch vom Publikum enthusiastisch aufgenommen. Seine Aufnahme von Bernsteins Violinsonate mit dem Pianisten Wayne Marshall wird in diesem Herbst veröffentlicht.  

Hoopes ist häufig zu Gast beim Menuhin Festival in Gstaad, Schweiz, beim Rheingau Festival und bei den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, wo er mit dem renommierten Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Er war der erste Artist in Residence der Münchner Symphoniker, eine Position, die eigens für ihn nach seinem hochgelobten Debüt mit dem Orchester geschaffen wurde.

Der in Florida geborene Hoopes begann sein Violinstudium im Alter von drei Jahren in Minneapolis und setzte seine Ausbildung am Cleveland Institute of Music bei David Cerone und Joel Smirnoff fort. Hoopes ist Professor für Violine an der Meadows School of the Arts der Southern Methodist University in Dallas, Texas.

Er spielt eine Samuel Zygmuntowicz ‘ex Isaac Stern’ Violine von 1991, sowie eine G.B. Guadagnini von 1766. 

Von 2013 bis 2015 studierte Chad Hoopes an der Kronberg Academy bei Ana Chumachenco, die bis heute seine Mentorin ist. Seine Studien wurden getragen durch das Hilmar Kopper-Patronat.