Miklós Perényi
Miklós Perényi ist einer der großen Cellisten seiner Generation. Die Besonderheit seines Spiels wird von seinem unnachahmlichen feinen und nuancierten Klang geprägt, gepaart mit herausragender Musikalität, die stets im Mittelpunkt seines Spiel steht.
Mit fünf Jahren erhielt er seinen ersten Cello-Unterricht bei Miklós Zsámboki, einem Studenten von David Popper, mit neun Jahren gab er seinen ersten Konzertabend in Budapest. Seine weitere Entwicklung verdankt er Enrico Mainardi in Rom und Ede Banda in Budapest. 1963 war Miklós Perényi Preisträger beim Internationalen Casals-Wettbewerb in Budapest. Casals berief ihn 1965/66 zu seinen Meisterkursen in Puerto Rico und es folgten etliche Sommer beim Marlboro Festival.
Seit 1974 unterrichtet Miklós Perényi an der Budapester Franz-Liszt-Akademie, wo er eine Professur innehat. Dazu wurde ihm 2014 der „International Chair in Cello“ vom Royal Northern College of Music in Manchester übertragen. Für sein musikalisches Wirken wurde er 1980 mit dem Kossuth-Preis, 1987 mit dem Bartók-Pásztory-Preis und 2014 mit dem ungarischen „Artist of the Nation Award“ ausgezeichnet.
Seine solistische Karriere führte ihn zu den großen Orchestern der Welt, darunter 2013 eine Tour mit den Berliner Philharmonikern und Sir Simon Rattle. Er war Gast bei den Musikfestivals in Edinburgh, Luzern, Prag, Salzburg, Wien, Hohenems, Warschau und Berlin, beim Cello-Festival in Kronberg und beim Festival Pablo Casals in Prades (Frankreich).
Sein Repertoire umfasst Werke vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Kammermusikalisch verbindet ihn eine enge Zusammenarbeit mit András Schiff.
Neben seinen Konzertauftritten und dem Unterrichten bildet die Komposition von Werken für kleinere und größere Instrumentalensembles sowie für Cello solo einen weiteren Schwerpunkt seiner Tätigkeit.
Miklós Perényi ist auf zahlreichen Einspielungen zu hören. Bei ECM Records hat er zusammen mit András Schiff das gesamte Werk von Beethoven für Cello und Klavier aufgenommen. Hier erschien auch Anfang 2012 seine von der internationalen Fachpresse hoch gelobte Solo-CD mit Werken Brittens, Bachs und Ligetis. 2013 erschien die gemeinsam mit dem Kuss Quartett eingespielte Aufnahme des Schubert Quintetts bei Onyx Classics. Genau vierzig Jahre nach seiner ersten Gesamtaufnahme der sechs Bach Suiten hat Miklós Perényi diese neu eingespielt und im Herbst 2020 bei Hungaroton veröffentlicht.
LIEBESERKLÄRUNG
Mitwirkende
- Gidon Kremer Violine
- Miklós Perényi Violoncello
- Leonhard Baumgartner Violine
- Sarah Jégou-Sageman Violine
- Yeyeong Jin Violine
- Seohyun Kim Violine
- Leanne McGowan Violine
- Jason Moon Violine
- Oliver Neubauer Violine
- Guido Sant’Anna Violine
- Michael Shaham Violine
- Marija Strapcāne Violine
- Eike Coetzee Viola
- Toby Cook Viola
- Edgar Francis Viola
- Laura Liu Viola
- Joseph Skerik Viola
- Otoha Tabata Viola
- Maxim Calver Violoncello
- Sebastian Fritsch Violoncello
- Chase Park Violoncello
- Macintyre Taback Violoncello
- Alexander Warenberg Violoncello
- Arne Zeller Violoncello
- Dominik Wagner Kontrabass
- Itai Navon Klavier
Programm
Anton Bruckner (1824–1896)
Intermezzo d-Moll für Streichquintett WAB 113
Gidon Kremer, Seohyun Kim (Violine)
Laura Liu, Joseph Skerik (Viola)
Chase Park (Violoncello)
Gustav Mahler (1860–1911)
Adagio aus Sinfonie Nr. 10 (Arr. Stadlmayr für 16–21 Streicher)
Gidon Kremer, Leanne McGowan, Oliver Neubauer, Guido Sant’Anna, Sarah Jégou-Sageman, Yeyeong Jin, Marija Strapcāne, Jason Moon, Leonhard Baumgartner, Michael Shaham (Violine)
Edgar Francis, Otoha Tabata, Joseph Skerik, Toby Cook, Eike Coetzee (Viola)
Macintyre Taback, Sebastian Fritsch, Maxim Calver, Alexander Warenberg, Arne Zeller (Violoncello)
Dominik Wagner, Iurii Gavryliuk (Kontrabass)
Pause
Johannes Brahms (1833–1897)
Klavierquartett Nr. 1 g-Moll op. 25
Leanne McGowan (Violine)
Eike Coetzee (Viola)
Miklós Perényi (Violoncello)
Itai Navon (Piano)
Änderungen vorbehalten.
MUSIKALISCHE REISELUST
Mitwirkende
- Gary Hoffman Violoncello
- Miklós Perényi Violoncello
- Sarah Jégou-Sageman Violine
- Yeyeong Jin Violine
- Evan Johanson Violine
- Seohyun Kim Violine
- Edgar Francis Viola
- Katie Liu Viola
- Itai Navon Klavier
Programm
Ludwig Van Beethoven (1770–1827)
Streichquintett C-Dur op. 29
Sarah Jégou-Sageman, Yeyeong Jin (Violine)
Edgar Francis, Katie Liu (Viola)
Gary Hoffman (Violoncello)
Pause
Erich Wolfgang Korngold (1897–1957)
Suite für zwei Violinen, Violoncello und Klavier (linke Hand) op. 23
Evan Johanson, Seohyun Kim (Violine)
Miklós Perényi (Violoncello)
Itai Navon (Piano)
Änderungen vorbehalten.
SPIELRÄUME
Mitwirkende
- Lawrence Power Viola
- Miklós Perényi Violoncello
- Enrico Pace Klavier
- Yeyeong Jin Violine
- Jason Moon Violine
- Chiara Sannicandro Violine
- Marija Strapcāne Violine
- Katie Liu Viola
- Joseph Skerik Viola
- Maxim Calver Violoncello
- Chase Park Violoncello
Programm
Gideon Klein (1919–1945)
Streichtrio
Jason Moon (Violine)
Lawrence Power (Viola)
Maxim Calver (Violoncello)
Joseph Haydn (1732–1809)
Streichquartett F-Dur op. 77 Nr. 2 Hob III:82
Yeyeong Jin, Marija Strapcāne (Violine)
Joseph Skerik (Viola)
Miklós Perényi (Violoncello)
Pause
Gabriel Fauré (1845–1924)
Klavierquartett Nr. 1 c-Moll op. 15
Chiara Sannicandro (Violine)
Katie Liu (Viola)
Chase Park (Violoncello)
Enrico Pace (Piano)
Änderungen vorbehalten.